Kurz erklärt!
Fluorhaltige (PFAS) Feuerlöscher wurden in der Vergangenheit aufgrund ihrer Effektivität bei der Bekämpfung von Bränden eingesetzt. Allerdings können diese Feuerlöscher bei unsachgemäßer Handhabung oder Entsorgung eine Umweltgefahr darstellen.
Fluorverbindungen sind bekannt dafür, dass sie sehr langlebig und schwer abbaubar sind. Wenn sie in die Umwelt gelangen, können sie potenziell schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Tieren und Menschen haben. Darüber hinaus können Fluorverbindungen auch zu Problemen wie dem Abbau der Ozonschicht beitragen.
Infolgedessen haben viele Länder, einschließlich Deutschland, bereits Maßnahmen ergriffen, um fluorhaltige Feuerlöscher zu verbieten oder zu beschränken. Ab 2024 dürfen in Deutschland keine Feuerlöscher mehr in Verkehr gebracht werden, die PFOS oder PFOA enthalten.
Stattdessen müssen Feuerlöscher jetzt fluorfrei sein und alternative Löschmittel wie z.B. Kohlendioxid oder Schaum ohne PFAS verwenden. Diese alternativen Löschmittel sind genauso wirksam wie fluorhaltige Löschmittel und stellen gleichzeitig keine Umweltgefahr dar.
Alle 6 Jahre muss das Schaummittel eines Feuerlöschers ausgetauscht werden. Enthält der Feuerlöscher noch PFAS haltiges Löschmittel, ist der Feuerlöscher auszutauschen.
Gerne beraten wir Sie zu diesem und weiteren Themen rund um den vorbeugenden Brandschutz!